Herstellung von Kondomen – echte Maßarbeit

Herstellung von Kondomen - echte Maßarbeit

Wie bekommt ein Kondom eigentlich seine Form? Wie kann es sein, dass es einerseits hauchdünn, andererseits aber extrem reißfest ist? Die Hersteller von Kondomen garantieren ihren Kunden ein echtes Qualitätsprodukt und vor allem große Sicherheit, vorausgesetzt es wird richtig gehandhabt. Was passiert bei der Herstellung von Kondomen? Wie verwandelt sich der Saft eines Gummibaums in ein funktionsfähiges Kondom? Viele Fragen, auf die es aber immer die passende Antwort gibt.

Alles Natur

Bei der Herstellung von Kondomen ist ein reines Naturprodukt am Anfang: der Kautschuk. Dieser Naturkautschuk ist ein milchiger Saft aus der Rinde von Gummibäumen, die in Asien wachsen. Von diesem zäh fließenden Saft bis zum fertigen Kondom ist es aber noch ein weiter Weg. Die Herstellung von Kondomen beruht auf einer ausgereiften Technik, der größten Präzision und einem stets fundierten Fachwissen. Für die Herstellung von Kondomen hat jede Firma ihr eigenes, streng geheimes Rezept. Was aber bei allen gleich ist, das ist die Reihenfolge bei der Herstellung von Kondomen. Zunächst kommen der Naturkautschuk sowie eine spezielle Mischung und Wasser zusammen in einen Behälter. Dann wird gerührt, bevor die Mischung reifen und ruhen muss. Die Temperatur und auch die Luftfeuchtigkeit spielen bei diesem Teil der Herstellung von Kondomen eine große Rolle. Nur so kann die gewünschte Mischung entstehen, die restlichen Bestandteile hingegen setzen sich ab.

Warum die Herstellung von Kondomen Zeit braucht

Nach dem Mischen, der Ruhe- und der Reifezeit, die zwei Wochen dauert, kommt die Herstellung von Kondomen in eine entscheidende Phase. Kolben aus Glas, die in langen Reihen angebracht sind, tauchen vollautomatisch mehrmals in die Mischung ein, da sich zwischen den einzelnen Tauchgängen immer wieder ein hauchdünner Latexfilm bildet. Wie viele Tauchgänge es gibt, entscheidet der jeweilige Hersteller, aber auf diese Weise entsteht ein Kondom. Der erste Tauchgang geht ein wenig tiefer als die anderen, denn das ist wichtig für den gerollten Rand des Kondoms. Die Herstellung von Kondomen geht anschließend in die entscheidende Phase: Die Kondome werden bei einer Temperatur von 100° Grad für die Dauer von 20 Minuten vulkanisiert. Die Hersteller nennen das „Backen“. Das „Backen“ macht die Kondome zum einen elastischer und zum anderen auch reißfester.

Nur noch wenige Schritte

Bis zum fertigen Kondom sind es nach dem „Backen“ nur noch wenige Schritte. Auf dem Programm bei der Herstellung von Kondomen stehen jetzt: pudern, trocknen, wieder befeuchten, schließlich luftdicht verpacken und einsiegeln. Ein Teil der Kondome erhält aber vorher noch ein besonderes Aroma oder wird in verschiedene Farben getaucht. Für die Noppen- oder Rillenstruktur gibt es spezielles Glaskolben. Wenn die Kondome endlich alles haben, was sie benötigen, dann geht es auf die Reise zum Verbraucher.

Fazit

Bei keiner der Stationen, die Kondome bei ihrer Herstellung durchlaufen, ist etwas dem Zufall überlassen. Von der Ernte des Saftes bis hin zur Verpackung der fertigen Kondome gibt es viele Kontrollen, die immer wieder die Qualität überprüfen. Kaum ein anderes Produkt unterliegt so strengen Kontrollen wie Kondome. Alle, die Kondome kaufen möchten, sollten daher zu einem Markenprodukt greifen, denn damit steht man immer auf der „sicheren“ Seite.

Beitragsbild: @ depositphotos.com / KateNovikova

Redaktion

* Werbung / Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Käufen / Details in der Datenschutzerklärung